Am 10.2. waren wir mit unserer Kammer zu Gast bei der grössten Rettungsorganisation in der Schweiz, der Schutz und Rettung Zürich.
Bevor wir uns den Fuhrpark mit den Drehleitern, Lösch- und Rettungsfahrzeugen anschauten, bekamen wir einen tieferen Einblick in den Arbeitsalltag der Berufsfeuerwehr.
In den 24h Schichten gibt es einen festgelegten individuellen Stundenplan für jeden Kameraden. In dieser Zeit hat man neben Sport und Übungen auch die Chance sich handwerklich in der hauseigenen Sattlerei, Schreinerei oder Metallverarbeitung zu betätigen. So werden zum Beispiel jedes Jahr mehrere Bienenkästen gefertigt, welche dann zur Hauptsaison Verwendung finden, wenn bis zu 40 Bienenvölker pro Tag durch die Feuerwehr umgesiedelt werden müssen.
Während der Vorstellung der Atemschutzabteilung, hatten wir tatsächlich das Glück einen Einsatz live mitzuerleben und sahen wie die Kameraden die Feuerwehrstange hinunterrutschten und in nur 70 Sek. auf dem Weg zum Einsatzort waren.
Zum Abschluss bekamen wir im hauseigenen Museum die Anfänge und die Entwicklung der Feuerwehr in Zürich gezeigt.
Insgesamt war es sehr spannend – und äusserst unterhaltsam – die Berufsfeuerwehr kennen zu lernen. Doch bei ca. 4000 Einsätzen im Jahr, hoffte wohl jeder insgeheim nicht unbedingt auf ein schnelles Wiedersehen. 😉