Damit uns später das Blut nicht in den Adern gefriert, schlagen wir uns im D-Vino an der Bahnhofstrasse zuerst mit feinen Tapas die Bäucher voll und geniessen dazu einen feinen Tropfen…
Gestärkt geht’s im Anschluss hoch auf den Lindenplatz. Dort gesellt sich – geschützt von der Dunkelheit – schon bald der Nachtwächter von Zürich dazu, standesgemäss mit Mantel, Hellebarde, Horn und Laterne. Ab da beginnt ein Rundgang der besonderen Art. Wir erfahren gar schröckliche Geschichten. Wie die Nachtwächter für Ordnung besorgt waren. Mitunter die „Überhöckler“ spätabends nach Hause wiesen. Oder warum Frauen über 43kg keine Hexen sein konnten. Auch der Umgang mit den Hübscherinnen (Prostituierte) wollte gelernt sein. Und man sollte nur in der Mitte der schmalen Gassen laufen, das schützte am besten vor bösen Überraschungen von oben, der Nachttopf-Leerete…
Am Schluss gibt’s für alle noch ein traditionelles Wundergebäck zum Abschied, die Muskazien. Angeblich soll es bei Männern die Potenz stärken. Und bei Frauen auch nicht verkehrt sein. Wem’s wohl alles geholfen hat…?